Die Ausbildung zum Fachinformatiker / zur Fachinformatikerin Systemintegration beendet ihr im Regelfall nach ~dreijähriger Ausbildungszeit voller Wissensvermittlung, Mitarbeit im Regelbetrieb eures Ausbildungsbetriebs und im besten Fall habt ihr inzwischen herausgefunden, ob und wo ihr euch spezialisieren möchtet sowie eine fabelhafte Abschlussprüfung Teil 1 absolviert.
Mit Beginn des dritten Lehrjahrs beginnt nun die heiße Phase eurer Ausbildung: Mit großen Schritten nähert ihr euch dem Abschlussprojekt.
Die ToDos sind relativ klar geregelt: Projekt auswählen, grob und komprimiert in einem Antrag zusammenkürzen, durchführen, dokumentieren und präsentieren.
Der Kreis der direkt Beteiligten an diesem Teil eurer Ausbildung wird hier ein wenig erweitert – ab hier sind nicht mehr nur im Wesentlichen euer Ausbildungsbetrieb und ihr involviert, stattdessen betreten mehrere neue Stakeholder euren Inner Circle:
Euer Projektumfeld, ggf. ein Kunde, prozessbeteiligte Menschen oder Abteilungen, von denen ihr bis dahin oft nicht einmal wusstet, dass sie bei euch im Betrieb existieren. Und natürlich betritt der Prüfungsausschuss, dem ihr zugewiesen wurdet, das Spielfeld – und das müsst ihr in diesem Abschnitt immer mitdenken.
Im Folgenden werden wir insbesondere die Zusammenarbeit mit eurem Prüfungsauschuss in Kombination mit der Prüfung vor der IHK Berlin beleuchten, euch hilfreiche Tipps und Insights zum Ablauf geben und euch derart einen Überblick über diese Prüfungssituation mitgeben, die euch wesentlich entspannter in die Prüfungssituation wird blicken lassen.
Die Zusammenarbeit mit eurem Prüfungsausschuss beginnt bereits mit Ablegen der Abschlussprüfung Teil 1 mitte des zweiten Lehrjahrs. Hier kommen die gleichen Menschen zum Einsatz, die auch an der AP Teil 2 beteiligt sind: Die Aufsichten sind in der Regel Prüfer*innen in eurem oder anderen Ausschüssen, die IHK-entsandten vor Ort betreuen euch die gesamte Prüfungsperiode – auch der Ort der AP1 ist in aller Regel auch der, an dem ihr die schriftliche AP2 ablegen werdet.
Eure AP1 wird in aller Regel vom gleichen Prüfungsausschuss gesichtet und bewertet, der euch durch die letzte Phase eurer Ausbildung begleitet. Der wesentliche Unterschied ist, dass die AP1 im wesentlichen ein gesichtsloser Haufen Papier ist, der nach bestem Wissen und Gewissen im Akkord bewertet wird. Eine persönliche Beziehung leitet sich hier nur in sehr wenigen Ausnahmefällen ab (100%, <30%, spektakulär außerordentliches Schriftbild und vergleichbares) – und auch dann ist sie eher eine „ah ja, stimmt“-Erinnerung.
Den ersten ernstzunehmenden Eindruck macht ihr bei eurem Ausschuss mit Abgabe des Prüfungsantrags – und mit dem beginnen wir diese sechsteilige Serie rund um die Abschlussprüfung für Fachinformatiker*innen (in Berlin):
Teil 1: Der Projektantrag
Teil 2: Das Abschlussprojekt
Teil 3: Die Durchführung und Dokumentation des Projekts
Teil 4: Die Präsentation
Teil 5: Das Fachgespräch
Teil 6: Nach der Prüfung: Einsichtnahme & Widerspruch
Folgt uns also gerne auf unseren Social Media Kanälen, abonniert den RSS-Feed oder bookmarkt euch die Seite und schaut immer wieder mal rein. In den kommenden Wochen werden wir weitere Puzzlestücke rund um die Abschlussprüfung veröffentlichen.
Intensivere Prüfungsvorbereitung, persönliche Betreuung und jede Menge mehr Hinweise und Tipps gibt’s natürlich direkt in unseren Schulungen. Klärt das im Zweifel frühzeitig mit euren Ausbildungsbetrieben oder anderen, interessierten Auszubildenden eures Jahrgangs und nehmt jederzeit unverbindlich Kontakt zu uns auf.
[…] Rückblick: Fabelwesen „Abschlussprüfung“ – Ein Überblick in sechs Akten […]
[…] Fabelwesen „Abschlussprüfung“ – Ein Überblick in sechs AktenTeil 1: Der […]
[…] Fabelwesen „Abschlussprüfung“ – Ein Überblick in sechs AktenTeil 1: Der ProjektantragTeil 2: Das AbschlussprojektTeil 3: Projektdurchführung und […]
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